Gentechnik - mach dich vom Acker!
Die Grüne Jugend Lüchow- Dannenberg ruft alle Verbraucherinnen und Verbraucher in Lüchow – Dannenberg auf, sich gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut in der Region einzusetzen. Wir sammeln Unterschriften, um sie beim nächsten Kreistag dem Landrat und den Kreistagsabgeordneten sowie dem Kreislandwirt, der ABL und dem Landvolk zu überreichen. Bitte unterschreibt alle und helft uns, möglichst viele Unterschriften zusammen zu bekommen. Wir fordern den Kreistag und alle Kommunen in Lüchow – Dannenberg auf, sich zu Gentechnikfreien Zonen zu erklären und diese auch vor Landwirten zu verteidigen, die unsere „Region aktiv“ mit ihrem rücksichtslosen Verhalten aufs Spiel setzen wollen!
Schickt die Listen an:
Ronja Thiede, Grüne Jugend, Lüchow – Dannenberg, Danziger Str. 38, 29439 Lüchow
Infos unter: 015204632212 Email: ronja-tabea@gmx.de
Seit 1990 existiert das deutsche Gesetz zur Regelung von gentechnisch veränderten Organismen (GenTG). Es soll die Nutzung und die Verhütung von Gefahren gesetzlich Regeln. Seit dem wurde es mehrmals- zuletzt unter der rotgrünen Bundesregierung verändert. Seit letzter Woche gibt es, nach langem Gezerre zwischen der Regierung, der Opposition und den stark auftretenden Lobbys eine neue Gesetzesfassung.
Das Gesetz im Überblick
1. Abstand:
Zwischen einem z.B. Genmaisfeld und einem konventionellen Maisfeld sollen 150 Meter und zwischen einem Gen- und Ökofeld 300 Meter Abstand gehalten werden.
Kritik: Konventioneller Anbau ist genauso betroffen wie ökologischer. Deshalb sollte die Abstandsregelung gleich sein. 150 oder 300 Meter reichen nicht aus. Pollen können wesentlich weiter fliegen. Der BUND fordert einen Mindestabstand von 1000 Metern.
2. Haftung:
die bestehende Haftungsregelung bleibt unverändert. Gentechnik-Produzenten haften weiterhin für die ökonomischen Schäden der Gentechnikfrei wirtschaftenden NachbarslandwirtInnen.
3. Privatabsprachen
Wenn Gentechnik-LandwirtInnen mit normalen LandwirtInnen eine schriftliche Absprache treffen, können die Gentechnik-LandwirtInnen Schutzmassnahmen gegen Verunreinigungen, wie Abstandsregelungen, unterlassen. Die Ernte des gentechnikfrei erzeugenden Landwirts muss aber als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden. Sehr problematisch ist dabei, dass die nachbarschaftliche Absprache schon gültig ist, sobald der gentechnikfreie Produzent sich nicht innerhalb eines Monats schriftlich zu Wort gemeldet hat. Die Regeln zum Schutz vor gentechnisch veränderten Organismen sollten für alle gelten und nicht durch persönliche Absprachen zunichte gemacht werden.
4. Standortregister
Dieses bleibt erhalten. Unter www.standortregister.de/ kann genau eingesehen werden, wo GVO in Deutschland derzeit angebaut wird.
5. Kenzeichnung
Hier gab es eine positive Neuerung: Bisher konnte die VerbraucherIn keine Information erhalten, ob die Kuh, dessen Käse, Milch oder Fleisch sie/er gerade kauft mit Gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurde. Nun soll eine Positivkennzeichnung "ohne Gentechnik" Auskunft darüber geben.
Das schärfste Gesetzt kann nicht verhindern, dass grüne Gentechnik, einmal in die Natur gelassen, nicht mehr rückholbar ist. Deshalb gehört Gentechnik für Forst- und landwirtschaftliche Zwecke verboten! Gentechnisch veränderte Pflanzen bringen (das haben verschiedene Studien gezeigt) auch auf lange Sicht keine Ertragssteigerung. Die Pestizideinsätze müssen sogar verstärkt statt vermindert werden. Besonders betroffen sind die Bienen. Das BT-Gift in dem Mais Mon 810 ist z.B. auch für sie sehr schädlich. Gentechnik verschärft auch die Abhängigkeit der LandwirtInnen gegenüber Agramultis wie Monsanto. Die Liste der Argumente gegen Gentechnik aus sozial wie ökologischen Gründen lässt sich noch lange fortführen.
Mit unserem Namen stehen wir dafür, dass unser Landkreis zur „Gentechnikfreien Zone Lüchow – Dannenberg“ ausgerufen wird! Macht alle mit und helft uns, dass wir es durch politischen Druck in unserer Region erreichen, dass die Anmeldungen für den Gentechnikanbau zurückgezogen werden!
Ihr spielt mit unserer Zukunft! Wir sagen NEIN zu Gentechnik!
Die Grüne Jugend Lüchow- Dannenberg ruft alle Verbraucherinnen und Verbraucher in Lüchow – Dannenberg auf, sich gegen den Anbau von gentechnisch verändertem Saatgut in der Region einzusetzen. Wir sammeln Unterschriften, um sie beim nächsten Kreistag dem Landrat und den Kreistagsabgeordneten sowie dem Kreislandwirt, der ABL und dem Landvolk zu überreichen. Bitte unterschreibt alle und helft uns, möglichst viele Unterschriften zusammen zu bekommen. Wir fordern den Kreistag und alle Kommunen in Lüchow – Dannenberg auf, sich zu Gentechnikfreien Zonen zu erklären und diese auch vor Landwirten zu verteidigen, die unsere „Region aktiv“ mit ihrem rücksichtslosen Verhalten aufs Spiel setzen wollen!
Schickt die Listen an:
Ronja Thiede, Grüne Jugend, Lüchow – Dannenberg, Danziger Str. 38, 29439 Lüchow
Infos unter: 015204632212 Email: ronja-tabea@gmx.de
Seit 1990 existiert das deutsche Gesetz zur Regelung von gentechnisch veränderten Organismen (GenTG). Es soll die Nutzung und die Verhütung von Gefahren gesetzlich Regeln. Seit dem wurde es mehrmals- zuletzt unter der rotgrünen Bundesregierung verändert. Seit letzter Woche gibt es, nach langem Gezerre zwischen der Regierung, der Opposition und den stark auftretenden Lobbys eine neue Gesetzesfassung.
Das Gesetz im Überblick
1. Abstand:
Zwischen einem z.B. Genmaisfeld und einem konventionellen Maisfeld sollen 150 Meter und zwischen einem Gen- und Ökofeld 300 Meter Abstand gehalten werden.
Kritik: Konventioneller Anbau ist genauso betroffen wie ökologischer. Deshalb sollte die Abstandsregelung gleich sein. 150 oder 300 Meter reichen nicht aus. Pollen können wesentlich weiter fliegen. Der BUND fordert einen Mindestabstand von 1000 Metern.
2. Haftung:
die bestehende Haftungsregelung bleibt unverändert. Gentechnik-Produzenten haften weiterhin für die ökonomischen Schäden der Gentechnikfrei wirtschaftenden NachbarslandwirtInnen.
3. Privatabsprachen
Wenn Gentechnik-LandwirtInnen mit normalen LandwirtInnen eine schriftliche Absprache treffen, können die Gentechnik-LandwirtInnen Schutzmassnahmen gegen Verunreinigungen, wie Abstandsregelungen, unterlassen. Die Ernte des gentechnikfrei erzeugenden Landwirts muss aber als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden. Sehr problematisch ist dabei, dass die nachbarschaftliche Absprache schon gültig ist, sobald der gentechnikfreie Produzent sich nicht innerhalb eines Monats schriftlich zu Wort gemeldet hat. Die Regeln zum Schutz vor gentechnisch veränderten Organismen sollten für alle gelten und nicht durch persönliche Absprachen zunichte gemacht werden.
4. Standortregister
Dieses bleibt erhalten. Unter www.standortregister.de/ kann genau eingesehen werden, wo GVO in Deutschland derzeit angebaut wird.
5. Kenzeichnung
Hier gab es eine positive Neuerung: Bisher konnte die VerbraucherIn keine Information erhalten, ob die Kuh, dessen Käse, Milch oder Fleisch sie/er gerade kauft mit Gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert wurde. Nun soll eine Positivkennzeichnung "ohne Gentechnik" Auskunft darüber geben.
Das schärfste Gesetzt kann nicht verhindern, dass grüne Gentechnik, einmal in die Natur gelassen, nicht mehr rückholbar ist. Deshalb gehört Gentechnik für Forst- und landwirtschaftliche Zwecke verboten! Gentechnisch veränderte Pflanzen bringen (das haben verschiedene Studien gezeigt) auch auf lange Sicht keine Ertragssteigerung. Die Pestizideinsätze müssen sogar verstärkt statt vermindert werden. Besonders betroffen sind die Bienen. Das BT-Gift in dem Mais Mon 810 ist z.B. auch für sie sehr schädlich. Gentechnik verschärft auch die Abhängigkeit der LandwirtInnen gegenüber Agramultis wie Monsanto. Die Liste der Argumente gegen Gentechnik aus sozial wie ökologischen Gründen lässt sich noch lange fortführen.
Mit unserem Namen stehen wir dafür, dass unser Landkreis zur „Gentechnikfreien Zone Lüchow – Dannenberg“ ausgerufen wird! Macht alle mit und helft uns, dass wir es durch politischen Druck in unserer Region erreichen, dass die Anmeldungen für den Gentechnikanbau zurückgezogen werden!
Ihr spielt mit unserer Zukunft! Wir sagen NEIN zu Gentechnik!